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REVIEWS:
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Après un CDEP en fin d’année dernière pour patienter, Dead Mammals débarque donc avec son second album. Comme promis, le morceau Chew The Fat se retrouve sur l’album. Et comme promis, les quatre autres titres de l’EP restent inédits. Un très bon point alors que l’écoute du second album du duo anglais n’a pas encore débuté. Mais tout va bien se passer. La confiance règne, on sait où on met les pieds avec Dead Mammals et si la surprise n’est pas de mise, le charme agit toujours. Il est même de plus en plus fort.
On hésitera de parler d’un duo ou alors un faux duo. Ils sont pourtant deux mais Chris joue pour trois, voir quatre. Un groupe à lui tout seul. Guitare, basse et batterie. Et même un peu de chant aussi. Et le chanteur Peter ajoute maintenant de la guitare à sa panoplie. Dead Mammals, c’est donc deux sur le papier mais avec la magie des studios, il ne sonne pas comme un véritable duo. Ce n’est pas le premier me direz-vous où à deux, ça fait plus de bordel que de multiples paires de bras. Sauf qu’avec Dead Mammals, pas de surenchère technico-technique, que ce soit dans l’approche des instruments ou pour le son. Ça joue et ça sonne de façon assez simple et primaire. Pas d’esbroufe, près de l’os, efficace, punk. La batterie ne bénéficie toujours pas d’un traitement de faveur et reste au second plan. Elle fait le boulot mais ce n’est définitivement pas le point fort.
Par contre, question écriture, Dead Mammals a étoffé le déroulement des opérations. Des morceaux qui ont pris du coffre. Sans complexifier l’affaire, la ligne droite n’est pas le plus court chemin, ça ne rentre pas dans le lard à la moindre occasion, la frustration n’éclate pas au grand jour. Dead Mammals multiplie même les titres sur le qui-vive, quand la tension est toujours prête à basculer mais que l’hésitation est permise. Une qualité déjà entendue chez Dead Mammals mais qui tend à se généraliser sur cet album généreusement doté de treize titres pour trois-quarts d’heure, donnée rare pour un disque de noise-rock chez qui l’urgence et l’intensité étaient partie intégrante du cahier des charges. Ou comment tenir en haleine sans tout mettre dans le rouge à l’instar des six minutes finales de Heir Sid. La basse tient un rôle central. N’étonnerait personne que cet instrument soit le point de départ de toutes les compositions. Elle est rutilante, distordue, mélodique et mène souvent la danse. J’entends souvent du Hammerhead dans cette approche noise-rock assez directe et accrocheuse mais plus fracturée et subtile qu’elle n’y paraît, dans cette facilité à pondre des morceaux de bravoure qui flattent le tympan sans le ménager. Avec une production plus adéquate pour mettre en valeur le talent de ce duo, II aurait carrément tutoyé les étoiles mais il n’en reste pas moins un sacré bon disque de noise-rock.
www.perteetfracas.org/zine/kros2023/kros_d/dead_mammals_II.htm

Ein stoischer Basslauf, noisiges Gitarrenschrammel und spoken
word-affiner Verbalattacken. "Muswell Hill" erinnert an NO MEANS NO und Minutemen. Doch was Peter und Chris hier im weiteren Verlauf produzieren
ist ein Bastard aus Doom Rock, Noise, Funk und eruptiven Ausbrüchen.
Meist im schleppenden gleichtönigen Rhythmus wirken Songs wie "A Ritual"
angenehm grooviger und hardcoriger. Mit dem epischen "Heir Sid" und dem improvisiert wirkenden Noise Rock bleibt dann Raum für ausgewogene
Verspieltheit auf minimalistischer Ebene. Oft sperrig, aber immer auch
auf den Groove bedacht wechseln sich Laut-Leise-Passagen ab wie in "The Ground Takes Anyone" und ebendiese Wechselwirkung ist gleichermaßen
Motiv und Grundlage für intensive Atonalität.
www.underdog-fanzine.de/2023/08/22/dead-mammals-ii/

Man fühlt sich sofort in die sich bei den Achtzigern bedienenden Neunziger zurückversetzt, als es noch möglich war, mit Lärm, Aggressionen und ungewöhnlichen Songstrukturen für positive Aufmerksamkeit und eine nicht geringe Gefolgschaft zu sorgen: Die Dead Mammals aus dem Vereinigten Königreich beherrschen auch auf ihrem Album „II“ (könnte das zweite sein, hm?) das Laut-Leise-Schema, kombinieren monotone Rhythmen mit zerschredderten Gitarren und brüllen dazu herum. Und das als Duo!
Natürlich kann man den Dead Mammals vorwerfen, keinen originär eigenen Sound zu kreieren, weil sie sich dafür viel zu sehr bei Vorbildern bedienen. Allerdings bei Vorbildern, die so nischig sind, dass ein Vertreter mehr und das noch aus den Zwanzigern des 21. Jahrhunderts, also gut 30 bis 40 Jahre später, der Szene mehr Würze verleiht. Zudem ist die Kombination hier auch recht anhörlich gelungen, und als zusätzliches Kuriosum klingt „II“ eher nach den USA als nach dem UK. Der Gesang hat etwas vom frühen Hardcore aus Washington D.C., da klingen die Rites Of Spring und selbstredend deren Nachfolger Fugazi an, gelegentlich sogar deren gemeinsames Projekt mit Ministry, Pailhead. Den monotonen Sound, der sich nicht um Melodien schert, sondern das Gewicht auf Aggression, Power und Lärm legt, kennt man aus dem Noiserock, und natürlich auch aus dem No Wave, der in den Achtzigern von New York aus losbrach. Die Laut-Leise-Dynamik etablierten die Pixies zunächst im Indierock und via Nirvana im Grunge. Wenn das Brüllen am Schluss kurzzeitig ins expressive Reden übergeht, meint man Henry Rollins oder Jello Biafra zuzuhören. Die Dead Mammals selbst geben noch unter anderem Big Black und The Jesus Lizards als Einflüsse an.
Jetzt geht es also darum, wie die Dead Mammals diese Gemengelage zusammenrühren. Dabei befeuert das Duo offenkundig Wut, die die beiden Musiker, Chris Garth und Peter Basden, nicht einfach darin ausleben, irgendwelche Songs hinzurotzen. Insbesondere das Laut-Leise-Ding innerhalb vieler Songs definiert schon mal eine überraschende Dynamik, dann sind die Stücke trotz ihres insgesamt hohen Aggressionslevels unterschiedlich genug, um auch dem ganzen Album im Verlauf eine Dynamik zu verleihen, eine Dramaturgie mithin. Zwar ist das Tempo insgesamt eher schleppend und erzeugt eine wuchtige Schwere, doch preschen die beiden auch mal los, da lassen sie den Punk von der Leine, oder bremsen sich noch mehr aus, um etwa einem Lärmbrocken ein irreführend chilliges Intro zu verabreichen. Dabei bleiben die beiden auch noch groovy, der Bass kann mehr als nur achteln, selbst auf den hochenergetischen Powerstrecken, und auch die Gitarren können Melodien, selbst wenn sie auf lange Distanz den Lärm bevorzugen. Und dazu ein Gebrüll, das unterstreicht, dass man in Rochester in der Grafschaft Kent keinen Anlass für gute Laune hat.

Die abwechslungsreiche Kombi aus allen Einflüssen macht die Dead Mammals, also die Toten Säugetiere, zu etwas Besonderem. Das Duo musiziert erst seit 2020 zusammen, seinerzeit als Corona-Lockdown-Projekt zu Hause gestartet, denn jeder von beiden ist jeweils für sich auch anderweitig unterwegs. Bei Chris Garth handelt es sich um den Multiinstrumentalisten, der Gitarre, Bass, Schlagzeug und Geschrei einbringt, Peter Basden ist Hauptschreier und Gitarrist. Garth hat unzählige Live- und Studio-Einsätze in seiner Vita und spielt zudem bei der Sludge-Prog-Instrumental-Band Upcdownc und der Drone-Ambient-Band In Arcadia; Peter Basden scheint eigentlich Fotograf zu sein. Der Titeltrack der Ende 2022 erschienenen EP „Chew The Fat“ ist auf „II“ enthalten, das selbstbetitelte Debüt erschien nach einigen Singles 2021. Der Sound der beiden passt perfekt zu dem des süddeutschen Noise-Rock-Trios Trigger Cut, mit dem es vor vier Monaten im UK aufgetreten wäre – hätten nicht absurde Post-Brexit-Bestimmungen für den Abbruch der Reise noch kurz vor dem Ärmelkanal gesorgt.
vanbauseneick.de/krautnick/dead-mammals-ii-trepanation-forbidden-place-p-o-g-o-2023

(....) In case you are looking for a new band to check out for Bandcamp Fridays Dead Mammals is a great place to start via P.O.G.O. records They have a great old school sound that is like if (the) Melvins and Clutch had a baby and had the Sex Pistols babysitting! The official release is the end of August but you can pre-order now!!!! (...)
www.facebook.com/thekillogiceffect

PLAYLIST
noise-floor.fr/2023/08/15/playlist-83

OutSounders #120
www.mixcloud.com/RadioRadioToulouse/outsounders-120/

www.mixcloud.com/BreakingRock/breaking-rockshow-on-forest-fm-07-august-2023

www.mixcloud.com/Kool_strings/kool-strings-06-08-2023

They talk about:
www.noisemag.net/dead-mammals-nouvel-album-deux-nouveaux-extraits-en-ecoute/

thatsgoodenoughforme.com/lp-dead-mammals-ii-ffo-noise-rock

doomed-nation.com/uk-dark-noise-rockers-dead-mammals-stream-their-sophomore-album-dead-mammals-ii-cd-pre-orders-available-now

www.shootmeagain.com/readnews/81373_lenouvelalbumdedeadmammalsenecoute